Die Pasticceria il Solitario in Susa lockt als Verpflegungsstelle. Nicht nur dass man sich da super mit Pizza für den Tag eindecken kann – es gibt dort auch eine crosse Blätterteig Spezialität. Sieht aus wie Mini-Croissant, ist aber viel leckerer, mit verschiedenen Cremes (Pistazie, Limone, Nougat) gefüllt. Gourmet Freuden für die nächsten Tage.
Zur Assietta geht’s zunächst über den Col de Finestre über 29 gut geteerte Kehren, die letzten ca. 10 km dann Schotter bis zum Pass. Das alte Fort oben am Pass ist eher unspektakulär.
Kurz hinter dem Pass folgt der Einstieg zur Assietta. 30km tolle Landschaft und Piste. Es ist recht voll, aber bis auf ein paar wenige die wieder meinen auf der Rennstrecke zu sein alles sehr rücksichtsvoll. Einmal kreuzt ein Murmeltier, ansonsten ist wohl zu viel Verkehr für Wildlife. Fahrtechnisch ist die Assietta bekanntermaßen nicht hoch anspruchsvoll, aber obwohl es etwas diesig ist und daher die Fernsicht nicht so berauschend landschaftlich einfach toll.
Im Retorten-Ort Sestiere wollen wir nicht halten (nicht so schlimm, wir haben ja noch den Süßkram aus dem Solitario), aber wohin dann? Weiter unten landet man in Quix und ist damit schon wieder fast am Gran Boso, alternative Planung haben wir gerade nicht, also einfach kehrt machen und weil es so schön war auf dem gleichen Weg zurück.
Zur Belohnung gibt’s in Susa noch lecker Kaffee und – wer hätte es gedacht? – Fiora di Latte in doppelter Portion.
167km