Die Zelte stehen im Schatten, also tragen wir zum Trocknen erst mal alles in die Sonne. Bis alles gepackt ist dauert es… Aber irgendwann kommen wir los.
Die West-Umfahrung des Lac de Mont Cenis ist im Sommer leider gesperrt, aber für so eine Durchgangsstraße fährt sich auch der reguläre Weg gar nicht schlecht.
Ich freu‘ mich schon auf das Wiedersehen mit dem Col de Iseran. Von Süden kommend ist er noch viel beeindruckender als in meiner Erinnerung.
Bisher haben wir noch keine Fotos gemacht, und auch die Passhöhe lädt heute nicht dazu ein. Zu viele Busse, Autos, ….
Aber kurz dahinter zeigt sich links ein kleiner Schotterweg, und der endet nach 100m an der Bergstation eines Skiliftes. Idealer Spot für einen Break um die letzten Süßwaren zu vertilgen.
Auf Alpenrouten sehen wir noch 2 Forts auf dem Weg. So richtig lohnt der Abstecher aber nicht – der erste Versuch endet nach einem kurzen Feldweg an einem Zaun, der zweite führt zu einem alten Gemäuer in Privatbesitz, recht unspektakulär.
Zurück wird die Straße durch eine große Schafherde blockiert. Der Schäfer sagt das hält uns mindestens 20-30 Minuten auf. Also beschließen wir in kurzerhand in Bourg Saint Maurice zu bleiben. Notplatz auf Familiencamp, aber durchaus OK. Bier (lokas Artisana, so ne Art IPA) auch gut und – wieder einmal – Pizza (tres fromage) – besser als in Italien.
169km