Mit ein bisschen Glück lässt das Wetter mir eine Schneise um nach Tschechien zu kommen. Aber erst einmal zur Glötschtalbrücke. Auf dem Weg dahin ist bei manchen Kreisstraßen der Asphalt noch nicht angekommen.
Die Brücke ist wirklich ein gigantisches Bauwerk.
Auf dem Weg nach Tschechien dann einige Bauwerke die schon mal bessere Zeiten gesehen haben.
Die Einfahrt nach Tschechien problemlos. Schengen halt. Ich liebe Europa. Nervig ist nur die Bargeldbeschaffung. Es braucht drei Geldautomaten um mir die ersten 1000 Kronen in die Tasche zu stecken.
Da ich mir keinen Plan gemacht habe suche ich mir ein paar Fotospots über Google Maps. Zunächst zur Eispinge und Wolfspinge. Hier wurde wohl schon im Mittelalter Erz abgebaut. Zurück an Parkplatz spricht mich ein Wanderer mit gebrochenem Englisch an und zeigt mir ein paar Fotos auf seinem Smartphone. Die gleiche 660er, auch gleiche Farbe. Jetzt fährt er – wer hätte es gedacht – die 700er.
Auf dem Rückweg zur Hauptstraße ist der Weg durch die eine LKW-Beladung von Baumstämmen versperrt. Ich teste mit den Füßen wie tief und weich der Graben neben dem Pistenrand ist. Scheint OK zu sein und der Arbeiter nickt mir zu ich solle dran vorbeifahren. Kleiner Adrenalin-Kick am Nachmittag.
Kleine Sammelkarte fürs große Buch der kleinen Rekorde. Mit 1244m ist der Klinovec (Keilberg) immerhin der höchste Punkt des Erzgebirges.
Über kleinste Sträßchen plane ich mir den Weg nach unten und lande auf einem Campingplatz in der Nähe von Kadan. Halber Liter Silvani am Camping Restaurant umgerechnet 1,60 €. Da lohnt keine Selbstverpflegung.
Im Kaufland in Kadan besorge ich mir noch Hackfleisch für einen Burger. Von wegen hier kommt man mit Deutsch oder Englisch klar. Es ist schon schwer der Verkäuferin begreiflich zu machen dass ich nicht ein ganzes Kilo Hackfleisch will. So gibt’s nur einen doppelten 270 g Burger .