Ich wache recht früh auf, es dämmert noch, beim Gang über den Platz läuft mir ein Fuchs über den Weg. Gar nicht scheu der kleine, nimmt erst mal mein Zelt ins Visir ob da nich doch irgendwas fressbares rumliegt.
Die 15km zur Fähre sind bei wenig Verkehr schnell erledigt. 10:00 Fähre klappt natürlich ohne Hektik.
Zusammen mit einem rumänischen Motorradfahrer (der seit 7 Jahren sein Geld in England als Trucker verdient) bin ich der einzige Motorradfahrer auf der Fähre. Auf dem Wasser ist nebelig, die See ist ruhig. Man hat gar nicht das Gefühl das man fährt, nur das aus dem Nebel auftauchende Wasser zieht langsam an uns vorbei. Skurille Athmosphäre.
Vor den diesmal leicht vernebelten Klippen von Dover wird nochmal kräftig fotografiert was das Zeug hält. Ich fotografiere u.a. eine Gruppe Ungarn die in England leben und mal eben in 6 Tagen über die Alpen ihren Familien einen Besuch abstatten wollen.
Die Rückfahrt über die AB verläuft ohne Probleme oder Zwischenfälle. Die 400km werden in 4 1/2 Stunden abgespult.