Wo gestern noch alles super aussah schlägt es heute ins Gegenteil. Zum zweiten mal Batterie am Ende, und diesmal habe ich bestimmt nicht die Zündung zu lange angelassen. Mit möglicherweise defekter Batterie werde ich besser nicht alleine auf den TET gehen, das könnte böse enden.
Am Adventure Camp wird mir erst mal mit bereitgestelltemb Bulli und Kabel geholfen. Damit fahre ich erst mal 10km nach Stogun einkaufen – langes Wochen wegen Pfingsten. An der Tanke treffe ich noch jemand mit ner CRF 250, der meint der TET sei gestern sehr matschig gewesen. Noch ein Grund den heute nicht zu nehmen.
Kurz darauf sehe ich ein Yamaha Schild – ist zwar nicht 100% sicher dass es dir Batterie ist, aber durchaus im Bereich des möglichen. Hat aber leider keine passende da. Dafür macht er für mich eine beim Batterilagret in Östersund ausfindig – der hat aber nur bis 13:00 auf.
Muss wieder 50km zurück fahren, und schaffe es gerade noch 10 Minuten vor langem Wochenende. Hoffen wir dass es gut geht. Morgen wissen wir mehr.
Ich versuche dann einen Weg über kleine Nebenstrecken zur E45 Richtung Norden zu finden. Das geht auch irgendwie, aber nach 50km wird mir klar – Schweden auf Landstraße ist einfach zu langweilig. Also nochmal ventusky gecheckt. Wenn ich von hier wieder nach Norwegen fahre lande ich nördlich von Trondheim, werde aber wahrscheinlich auch nochmal ein wenig nass. Morgen könnte es unbeständig werden, aber im Grunde treibe ich den Regen vor mir her.
Hilft ja nix, wer nach Norwegen fährt und glaubt nie nass zu werden glaubt wahrscheinlich auch an den Weihnachtsmann. Über booking finde ich das Grong Gard Guesthouse passend auf dem Weg, scheint mit seiner 100 Jahre alten Einrichtung auch einen gewissen Charme zu haben. Und ist mit schlappen 72€ (inclusive Frühstück) für norwegische Verhältnisse fast ein Schnapper.
Als Entschädigung leiste ich mir hier das Dinner – Elchragout und hausgemachten Caramel Pudding. Köstlich.
Changing Luck – Little Feat (Playlist)