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The sky is the limit

Kleiner Kurvenrausch auf Malle

Die Familie hatte keine Lust auf einen Tag im Auto die Berge Mallorca’s zu erkunden, also hab ich mir bei Mallorquin Bikes eine F 800 GS geliehen und bin alleine auf Tour gegangen.

Die 800-er GS wollte ich ja immer schon mal probefahren, stand sie doch auch auf der Liste der Kandidaten bevor ich mich für die Tenere entschieden hatte. Tja, was soll ich sagen. Sicher ein sehr gutes Motorrad, objektiv der Tenere wahrscheinlich auch in allen Punkten überlegen. Und nachmittags, als es auf der Küstenstraße voll wurde, war ich für die knapp 40PS mehr auch dankbar – der ein oder andere Überholvorgang wäre mit der Tenere so nicht gegangen. Insgesamt fand ich sie aber dennoch sehr emotionslos. Wenn ich die Wahl hätte zwischen der Tenere und der 800 GS würde ich wohl die GS nehmen, sie verkaufen, wieder eine Tenere kaufen und von der Differenz 2 schöne ausgedehnte Touren fahren 😉

Antizyklisch

Wenn man früh unterwegs ist erwischt man selbst auf der vollen Insel freie Straßen, zumal man zumindest bis zum frühen Nachmittag noch oft gegen den Strom fährt.

Do’s:

  • Col de Soller. Die meisten fahren durch den Tunnel, den ganzen Tag. Vor allem die Westseite hat sehr schöne Kehren. Bei Nässe aufpassen, die Straßen schimmern dunkelgrün.
  • Sa Calobra vor 10.00 Uhr. Ich hatte die Straße für mich alleine.
  • Cala Tuent, direkt neben Sa Calobra. Parken schwierig, aber für ein Motorrad natürlich kein Problem.
  • Col d’Orient. Auch tagsüber fast komplett leer
  • Port de Valdemossa. Winziges Sträßchen mit Spitzkehren, die ihrem Namen alle Ehren machen.

Don’ts:

  • Sa Calobra nach 10.00 Uhr. Ein Reisebus nach dem anderen, Fahrspass Ade.
  • Cap Formentor um die Mittagszeit. Eigentlich eine tolle Straße, aber einfach zu voll (ganz früh oder ganz spät aber sicher einen Besuch Wert).
  • Palma im Berufsverkehr. Ich wollte schnell von Cala Llombards in die Berge – aber Palma hätte ich dennoch besser weiträumig umfahren

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