Auf der Fähre treffe ich das Pärchen wieder, das mir schon in Lom das Zimtgebäck empfohlen hatte, treffe einen aus Israel, der ist nach München geflogen, hat da ne dicke GS gekauft, fährt jetzt zum Nordkap und dann über Finnland, Baltikum, Balkan bis runter nach Griechenland. Von da verschifft er die GS nach Hause und Flug fliegt zurück. Zeit: 3 Monate. Einen Radfahrer der in Stockholm gestartet ist und ebenfalls rund um die Ostsee und über Finnland und Schweden zurück will, und einen urigen bayrischen Fotografen aus Ingolstadt, der mit Auto und Dachzelt ebenfalls die Ostsee umrundet.
Die Überfahrt ist extrem windig, draußen, zumindest vorne, kann man sich nur sehr kurz aufhalten. Und es schaukelt ganz gewaltig, bekommt nicht jedem gut.
Für mich wie auch den anderen ist klar: heute nur noch zum nächsten Zeltplatz. Und der befindet sich 100m hinter der Fähre. Soll heute auch nur noch vereinzelte Schauer geben (die in der Praxis aber doch bis zum späten Abend anbei anhalten.
Irgendwann fahre ich dann doch noch die 5km bis zum südlichsten Ort der Lofoten. Wenn ich in Wales schon im Ort mit dem längsten Namen war, dann hier natürlich auch in den mit dem kürzesten. A. Letztlich ist das aber nicht viel mehr als eine Ansammlung von Rorbuer (die kleinen roten Holzhäuser), die man mieten kann. Der Bäcker soll aber landesweit die besten Zimtschnecken machen, muss ich morgen nochmal hin
Den Abend verbringe ich dann mit weiteren Radfahrern. Ein Pärchen das in Trondheim gestartet ist und zum Nordkap will und einer der vor 7 1/2 Wochen in München gestartet ist. Respekt.
The Gift – TM Stevens (Playlist)