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The sky is the limit

In Belgien geht der Asphalt aus

Die Streckenplanung hatten wir diesmal weitestgehend kurviger.de überlassen, was sich auch als ganz gut herausgestellt hat. Nach kurzem Frühstück in Jajhay (hier spricht man nur noch französisch, beim gerade mal 6 km entfernten Campingplatz in Eupen nur deutsch) gings über schöne kleine Straßen südlich. Anfangs noch kurvig, später eher gerade – so hügelig ist das belgische Gebiet nahe der deutschen Grenze nicht.

Irgendwann mussten wir dann zwangsweise von der geplanten Route abweichen, da eine kleine Brücke wegen Bauarbeiten gesperrt war. Die Umleitung brachte uns recht weit ab vom Plan, was aber nicht schlimm war da wir ohnehin außerplanmäßig in einem größeren Ort Mittag machen wollten. Aber nun 20km schnurgeradeaus nach Bastnach – das war auch keine Option. Also im osmand+ schnell ein paar Zwischenpunkte auf die kleinen weißen Linien abseits der Hauptstrasse gelegt. Das erwies sich als Glücksfall – auf einmal ging den Belgiern offensichtlich der Asphalt aus, und wir sind ein schönes Stück über Feld- und Waldwege, teils sehr grob geschottert, gefahren. Der artgerechten Haltung wegen …

Bastnach überaschte dann mit einem Straßendach aus bunten Regenschirmen – und einer der größten Pizzen die ich je gegessen habe.

Etwas weiter, nach mittlerweile ~250km, sollte eigentlich mal getankt werden. Nur – auf den kleinen weißen belgischen und französischen Landstraßen sind die Tankstellen dünn gesät. Mal gut daß selbst die kleine DR eine Reichweite von knapp 400km hat. Bis zu unserem Ziel, dem Camping Sous le Moulin in sind wir jedenfalls an keiner Tanke mehr vorbeigekommen. Also abends noch ein kleiner Abstecher nach Verdun, um nach gut 350km wieder vollzutanken. Der Camping Sous le Moulin war übrigens auf dieser kleinen Tour der schönste und gleichzeitig mit Abstand günstigte Platz – exakt 8,31€ für 2 Personen, 2 Mopeds und Zelt.

Mangels Platz ja keine große Spielesammlung dabei, aber Backgammon funktioniert auch auf dem Smartphone ganz gut 😉

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