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The sky is the limit

Long Way Up #1

Da ich ja den Autozug für den Rückweg gecancelled hatte beginnt heute der lange Weg zurück. Aber nicht ohne noch wenigstens die Gorges du Tarn mitzunehmen.

Der Weg in die Cevennen gestaltet sich etwas freundlicher als gestern. Bessere Straßen, weniger, wenn auch immer noch zuviel Rollsplit. Dafür wird aber auch die Landschaft unspektakulärer. Nicht dass es hier nicht auch ganz nett wäre (wie war das mit der kleinen Schwester?), aber da kann ich auch ins Bergische, ins Sauerland ist in die Eifel fahren. Irgendeiner der unbedeutenden Cols sagt mal was von 1200+ Metern, aber dafür liegen dann wohl auch die Täler bei 1000.

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Irgendwann ist dann die berühmte Brücke über die Tarn erreicht.

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Die hinter Millau folgende Schlucht empfinde ich weit weniger beeindruckend als ich sie mir vorgestellt hatte. Die fällt nicht so sehr wegen ihrer Enge (gibt’s nicht) oder Höhe (fällt wegen fehlender Enge nicht so auf) sondern wegen ihrer Länge (25 km) auf.

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Danach einen Weg Richtung Norden suchen. Die N 88 läuft zunächst ziemlich gut – weit geschwungene Kurven 615-544-8891 , so dass man nicht verleitet wird die offizielle Höchstgeschwindigkeit irgendwo zu unterschreiten. So beschließe ich sie noch bis Puy en Velay weiter zu fahren. Ein Fehler wie sich kurz später herausstellt, denn viel Stau.

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Und da es immer noch recht früh ist fahre ich noch bis hinter Lyon, schon mal ein klein wenig Autobahn schnuppern.
Auf der Stadtautobahn von Lyon meine erste Stau Durchfahrt. Das sollte bei uns auch offiziell eingeführt werden. Allerdings müssten dann auch die Autofahrer lernen, eine Gasse zu bilden. Der einzige, der das in Lyon nicht macht, ist ein Deutscher mit Wohnwagen.
Die Zeltplatz Suche gestaltet sich heute Abend schwieriger als erwartet. Der erste ist wohl schon zu, trotzdem stehen da einige Zelte und Wohnwagen. Sieht alles sehr suspekt aus und ich beschließe weiter zu fahren. Die nächsten beiden auf openstreetmap verzeichneten Plätze gibt’s gar nicht. Der nächste hat zwar auch keine Rezeption mehr, aber die wenigen die noch das sind sehen nach vertrauenserweckenden Dauercampern aus. Und so wird hier zum letzten mal auf der Tour das Zelt aufgebaut.

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