Beim Hoennetrail ist auf’s Wetter Verlass
Bei anstehenden Veranstaltungen beobachte ich immer schon lange im Voraus den Wetterbericht. Und bis Montag morgen sagte der noch zuverlässig: Freitag 10-12 Grad, trocken, Nachts um die 5, Samstag 6-8 Grad teilweise sonnig. Geplantes Zelten also kein Problem. Am Montag Nachmittag rief mich dann der Kollege Fachi an und meinte
Schon mal auf den Wetterbericht gesehen? -5 Grad – Regen und Schnee – sollen wir uns nicht noch ein Zimmer nehmen?
Wie -5 Grad? Plus! Aber ein erneuter Blick auf den Wetterbericht bestätigte dann den totalen Umschwung innerhalb weniger Stunden. OK, langwierige Erkältung so gerade eben fast auskuriert, damit dann nass bei Minusgraden ins Zelt – muss vielleicht nicht unbedingt sein. Und die 30€ für ein halbes Doppelzimmer sind dann auch verschmerzbar.
In Anbetracht des Wetters war die Veranstaltung dann trotzdem gut besucht, immerhin ca. 100 der gemeldeten 125 Teilnehmer waren angereist. Freitag blieb es sogar trocken, in der Nacht ein klein wenig Schnee. Am Samstag wagten sich dann immerhin noch gut 60 Unerschrockene bei -5 Grad und leichtem Schnee-Niesel ins Gelände. Beim Enduro-fahren alles kein Problem, ist halt Wintersport ;-).
Dieses Jahr habe ich dann auch die Gelegenheit genutzt und mir beim Manuel Schad von SWT Sports ein paar Tipps abgeholt. Auch wenn nicht alles auf Anhieb geklappt hat (manchmal spielt halt auch einfach nur der Kopf nicht mit) – Danke Manuel!
Auf der 2 stündigen Rückfahrt sind mir dann Dank kurzfristig zusammengedaddelter Lenkerstulpen und Heizgriffen auch nur ein wenig die Zehen kalt geworden, und das auch nur weil ich typischerweise die extra für solche Zwecke angeschafften Einmal-Zehenwärmer vergessen hatte. Naja – man lernt nie aus.